Weihnachtsgedicht Tannbaum im Wald
GedichteEinzel
Tannenbaum im Wald
Draußen wird es bitterkalt. Frierend stapf ich durch den Wald. Unberührt unschuldig weiß leuchtet eine kahle Schneis. Früher stand der Kindertraum, als ein grüner Tannenbaum auf dem großen weißen Platz. Dieser, nun als Weihnachtsschatz, fehlt mir ungeheuerlich. Jedes Jahr, gar feierlich, ging ich Heilig Abend fort; weg von meinem Heimatort. Eilte schnell zu meinem Baum, der, für mich, mein Weihnachtstraum. Zündete ein Lichtlein an. Dort ward mein Gebet getan. Mitten in dem friedlich Wald wurde mir nur selten kalt. Diesmal jedoch fehlet er. Heilig Abend ist nun leer. Traurig trotte ich zurück weinend um verlor´nes Glück. Liebes Christkind, sag warum sind die Leute gar so dumm? Morden meinen Tannenbaum, töten meinen Weihnachtstraum |
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